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An Heiligmorgen - tödlicher Unfall in Kleinblittersdorf

Kleinblittersdorf. Am Vormittag des 24. Dezember kam es zu einem folgenschweren Unfall in Kleinblittersdorf. An der Einmündung der Wintringer Straße zur L254 sind zwei PKW kollidiert. Der Fahrer des einen Fahrzeuges verstarb noch an der Unfallstelle. Er hatte noch ein Kind in seinem Fahrzeug, das vorsichtshalber in eine Klinik eingewiesen wurde. In dem anderen Fahrzeug befand sich ein Mann mit zwei Kindern. Sie konnten alle das Fahrzeug noch aus eigener Kraft verlassen. Auch diese Personen wurden in sicherheitshalber in eine Klinik eingewiesen.

Ein in der Nähe der Unfallstelle wohnender Arzt hat die Reanimation des Verstorbenen eingeleitet. Seine Frau, ebenfalls Ärztin, kümmerte ich um das Kind in seinem Wagen. Die anschließend eintreffenden Kräfte der Feuerwehr unterstützten bei der Versorgung der Verletzten, bis der Rettungsdienst übernahm. Später wurde auch die Krisenintervention (Notfallseelsorge) alarmiert, um sowohl den Betroffenen und deren Angehörigen als auch den Einsatzkräften zur Seite zu stehen.

Die Alarmierung erfolgte gegen 9.30 Uhr. Im Einsatz waren von der Feuerwehr Kleinblittersdorf der Löschbezirk (LB) Kleinblittersdorf und der LB Mitte. Ausgerückt sind ca. 50 Einsatzkräfte, die nicht alle eingesetzt wurden. Die Polizei war mit vier Kommandos und 8 Kräften vor Ort. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungshubschrauber, zwei weiteren Notärzten, der Einsatzleitung Rettungsdienst, vier RTW und zwei KTW an der Einsatzstelle, insgesamt 22 Kräfte. Die Kriesenintervention kümmerte sich mit einer Notfallseelsorgerin um das Wohl aller.

Alle Beteiligten arbeiteten Hand in Hand zum Wohle der Betroffenen. Die Rettungskette hat funktioniert, wenn auch eine Person nicht gerettet werden konnte.

Zur Unfallursache und den Personalien der Betroffenen kann die Feuerwehr keine Angaben machen.

Text: Markus Dincher (Pressesprecher der Gemeindewehr Kleinblittersdorf). Foto: Heiko Lehmann.