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Verein für Dorfentwicklung verschenkt 1000 hochwertige Bienenpflanzen

Der Natternkopf ist eine hochwertig Bienenpflanze, zu der auch die Hummeln nicht Nein sagen.
Der Natternkopf ist eine hochwertig Bienenpflanze, zu der auch die Hummeln nicht Nein sagen.

Kleinblittersdorf. Der Verein für Dorfentwicklung in Kleinblittersdorf verschenkt 1000 Natternköpfe – eine sehr hochwertige Bienenpflanze. Im Oktober 2019 haben 100 Kinder aus dem Kindergarten St. Agatha und der Grundschule Kleinblittersdorf 200 heimische Wildpflanzen in das Beet vor der Freundschaftsbrücke in Kleinblittersdorf gepflanzt und übernahmen die Patenschaft für ihre Pflanzen. In diesem Jahr hat eine Pflanze, der blau blühende Natternkopf, derart viele Nachkommen erzeugt, dass diese nicht alle im Beet verbleiben können.

Rebekka Nadig, die Vorsitzende des Vereins für Dorfentwicklung Kleinblittersdorf, topft die kleinen Natternköpfe ein.
Rebekka Nadig, die Vorsitzende des Vereins für Dorfentwicklung Kleinblittersdorf, topft die kleinen Natternköpfe ein.

Da der Natternkopf bei Wildbienen und Schmetterlingen wegen seines reichhaltigen Nektarangebots äußerst beliebt und für eine Wildbienenart, die Natternkopf-Mauerbiene, auch die einzige Pollenquelle für die Larven ist, möchte der Verein für Dorfentwicklung die Pflanzen unters Volk bringen. „Es wäre es toll, wenn möglichst viele Jungpflanzen ein neues Zuhause finden würden, wo sie im nächsten oder übernächsten Jahr ihre blauen Blüten entfalten können“, sagt Rebekka Nadig, die Vorsitzende des Verein und erklärt. „Der Natternkopf wird auf einem idealen Standort bis zu 100 Zentimeter hoch. Er benötigt unbedingt sehr sandig-steinigen Boden an einer vollsonnigen Stelle, die ansonsten relativ frei von Bewuchs ist. Man sollte also unbedingt die Erde zuvor abmagern durch Sand und Splitt“, so Rebekka Nadig weiter. Wer Interesse an einer Pflanze hat, kann man sich bei Rebekka Nadig unter Tel. 0176 478 26 722 melden und einen Termin zur Abholung an der Freundschaftsbrücke vereinbaren. Um die 500 Pflanzen sind bereits vergeben, aber weitere 500 sind noch da.

Text: Rebekka Nadig, Heiko Lehmann. Fotos: Rebekka Nadig.