
Brebach. Philipp Wunn hätte den SV Auersmacher am heutigen Samstag im Alleingang an die Tabellenspitze der Saarlandliga schießen können. Im Topspiel war der SVA als Tabellenzweiter zu Gast beim zwei Punkte entfernten Spitzenreiter SC Halberg Brebach.

Etwa 400 Zuschauer sahen zwar kein gutes Fußballspiel, aber dafür einen idyllischen Rasen, der mit buntem Laub bedeckt war. Der SV Auersmacher hatte insgesamt etwas mehr vom Spiel und zwei Großchancen. Die erste vergab Philipp Wunn in der 53. Minute. Nach einem Eckball stand Wunn am zweiten Pfosten völlig frei, köpfte aber aus zwei Metern neben das Tor.

„Den kann man machen. Wir haben in den vergangenen vier Spielen gegen absolute Topmannschaften der Liga gespielt und acht Punkte geholt. Mit der Bilanz bin ich zufrieden“, sagte Jan Berger, der Trainer des SV Auersmacher nach dem Spiel. Die größte Torchance der Brebacher hatte Marcel Schorr in der 50. Minute. Nach starker Vorarbeit von Rayane Anseur schoss Schorr aus zwölf Metern nur Zentimeter am Auersmacher Tor vorbei.

„Für mich geht die Punkteteilung in Ordnung. Jeder hatte gute Chancen“, so Brebachs Trainer Martin Peter. Der SV Auersmacher riskierte in der zweiten Halbzeit viel und wäre in den Schlussminuten fast noch belohnt wurde. Wunn stand nach einem Eckball wieder am zweiten Pfosten frei und schoss den Ball aus drei Metern über das Tor (90.). Trotz des torlosen Remis bleiben der SC Halberg Brebach und der SV Auersmacher in dieser Saison das Maß aller Dinge in der Saarlandliga.
SC Halberg Brebach: Dirk Jank, Sascha Arand, Vedran Ivankovic, Malcolm Asante, Maximilian Schuh, Marcel Schorr (90. Dominic Nasshan), Artur Schneider, Achmed Taher, Kenneth Asante (60. Ogün Tatli) (85. Yannick Atzhorn), Felix Florsch, Rayane Anseur. Trainer: Martin Peter
SV Auersmacher: Florian Schworm (73. Matthias Johann), Florian Deeg, Johannes Britz, Fabian Lauer, Maurice-Niclas Straub, Felix Laufer (90. Sampres Singh), Nils Cuccu (69. Lucas Hector), Patrick Jantzen, Yannik Hoffmann, Hasan Sonsuz, Philipp-Marco Wunn. Trainer: Jan Berger
Tore: Keine
Zuschauer: 400
Schiedsrichter: Luca Schilirò
Text und Fotos: Heiko Lehmann